Die Qual der Wahl – oder wie man sich für ein Titelbild entscheidet!

Ich habe das Glück, gleich zwei wunderbare Freundinnen mein Eigen nennen zu dürfen. Diese wissen nicht nur, wie man mit einem Zeichenstift umgeht, sie kennen sich noch dazu in grafischen Gefilden aus. Und da diese wunderbaren Menschen eben so sind, wie sie sind, haben sie sich breitschlagen lassen, die Titelbilder für meine Geschichten zu gestalten.

Das Titelbild eines E-Books muss eine Menge Kriterien erfüllen. Sowohl technisch als auch gestalterisch. Sie hier alle aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Und darum geht es auch gerade nicht. Mir geht es ums Motiv.

In meiner – ich gebe zu, ziemlich kurzen – Zeit als Autorin habe ich festgestellt, dass die Auswahl eines Titelbildes ziemlich tricky sein kann. Nur selten hat man das Glück, dass sofort der erste Entwurf ein Treffer ist. Wenn dies bei euch mal der Fall sein sollte, seit verdammt nochmal dankbar.

Doch dieser Fall ist selten. Also heißt es rackern (der Grafiker) und warten (ich). Das Problem bei mir ist, dass ich ziemlich ungeduldig bin. Wenn ich einmal eine Geschichte fertig habe, was sich auch mal über ein Jahr hinziehen kann, will ich aber sofort damit raus.

An dieser Stelle muss ich mich einmal kurz bei meinen Mädels entschuldigen, falls ich in dieser Zeit etwas nervig war/bin.

Wenn der erste Entwurf also kein Treffer ist, hört auf euren Bauch und feilt daran. Ihr habt die Geschichte geschrieben, ihr wisst was wichtig ist und nur ihr könnt sagen, ob ein Titel passt oder nicht. Wenn euer Bauch also bei einem Titelentwurf „Jaaaaaaaaaaaaaaaa“ schreit. Nehmt ihn. Egal was die anderen sagen. Und falls er anfängt zu grummeln, lass euch noch einen anderen Entwurf schicken … oder macht euch einfach was zu Essen.

Letzen Endes ist es doch so: das Titelbild ist und bleibt Geschmackssache. Also macht euch nicht so viele Gedanken, esst ordentlich und horcht dann in euch hinein, was euer Bauch zu sagen hat.