Die Wahrheit über Weihnachtsgeschenke!

 

Ihr wolltet schon immer einmal wissen, wo die Weihnachtsgeschenke wirklich herkommen? Oder ihr sucht noch nach einer Geschichte, die ihr dem Weihnachtsmann erzählen könnt, damit dieser auch ja eure Geschenke rausrückt?

Kein Problem. Versucht es doch einmal damit:

Wo die Weihnachtsgeschenke wirklich herkommen

 

Wo die Weihnachtsgeschenke wirklich herkommen.

ISBN: 9783738045376

Als eBook zu finden auf Amazon, neobooks, Thalia, ebooks, Weltbild, buecher uvm.

Cover: GrafikNest

 

 

Ich wünsche allen einen fröhlichen vierten Advent und besinnliche Weihnachten.

Eure Lucie

Weihnachtliche Geständnisse!

Heute ist der erste Advent. Wer hätte das gedacht. Nur noch vier Wochen, dann ist Weihnachten. Und wie jedes Jahr kommt diese Erkenntnis ziemlich überraschend.

Wenn ich allerdings aus dem Fenster schaue, sieht das Wetter wenig weihnachtlich aus. Der Himmel ist grau und es regnet. Die Temperaturen liegen im zweistelligem Bereich, was mich eher an den kommenden Frühling erinnert, als an die kommende Weihnachtszeit.

Und dennoch freue ich mich auf die nächsten vier Wochen. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die nichts mehr mit Weihnachten anfangen können. Doch für mich – als Märchentante – ist Weihnachten genau meine Zeit!

Warum? Ganz einfach. Zu keiner anderen Zeit lassen es Erwachsene mehr zu, wieder ein Stück Kind zu sein, als in dieser. Zu keiner anderen Zeit des Jahres werden so viele Märchen erzählt, als in dieser. Zu keiner anderen Zeit, haben die Menschen mehr Hoffnung.

Als Kind ging es mir hauptsächlich um Geschenke. Ohne Scheiß. Ich habe sogar heimlich in den Schränken meiner Eltern nach meinen Geschenken gesucht, weil ich nicht bis zur Bescherung warten konnte.

Doch ich bin älter geworden, ausgezogen und erwachsen geworden. Und je älter ich wurde, desto wichtiger wurde mir Weihnachten. Nicht wegen der Geschenke. Sondern wegen der Atmosphäre. Wegen der Lichter. Wegen der Leckereien. Irgendwie denkt man mehr an andere und versucht ihnen eine Freude zu machen. Und man ist anfälliger für die Liebe. Klingt komisch, ist aber so.

Den Weihnachten ist ansteckend. Natürlich gehen einem die ganzen Weihnachtslieder irgendwann auf die Nerven. Und an den ganzen Süßigkeiten hat man sich irgendwann auch überfressen. Aber es sind die Momente, in denen du mit deinen Lieben zum tausendsten Mal „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ anschaust, die so ansteckend sind. Die Momente, in denen du auf weiße Weihnachten hoffst, obwohl du genau weißt, dass das nicht passieren wird. Die Momente, in denen du mit deiner Familie bei Kerzenschein ein Glas Wein trinkst und über Gott und die Welt plauderst. Die Momente in denen du mit Freunden über den Weihnachtsmarkt schlenderst, obwohl dir die Füße abfrieren und du gar keinen Glühwein magst. Die Momente, in denen jemand dein Geschenk aufmacht und dich bis über beide Ohren anstrahlt. Die Momente, in denen dein pubertäre Neffe mit hochroten Ohren, dem angeblichen Weihnachtsmann ein Gedicht aufsagt, um seinen Geschwistern nicht die Illusion zu rauben. Oder die Momente, in denen du selbst mit hochrotem Kopf vor deiner Familie stehst und deine neuste Geschichte vorliest.

Ich weiß, das klingt alles ziemlich kitschig und wie aus einem Drei-Groschen-Roman. Aber ich bin eine Märchentante. Und als Märchentante darf ich das. Und als Mensch, wünsche ich mir noch viel mehr davon! Nicht nur zu Weihnachten.

Wo die Weihnachtsgeschenke wirklich herkommen

Als ich heute Morgen aus dem Fenster sah, schneite es. Nur kleine Flöckchen und auch nicht sehr lang. Aber es war der erste Schnee in diesem Jahr. Ich habe mich gefreut, wie ein kleines Kind und musste erst mal auf den Balkon und meine Zunge raushalten.

Ich muss zugeben, so ein bisschen hege ich immer die Hoffnung auf weiße Weihnachten. Ich weiß, in diesen Breitengraden ist das eher selten. Aber die Hoffnung bleibt nichts desto trotz.

Und was wäre die Vorweihnachtszeit ohne eine süße, kleine Weihnachtsgeschichte. Diese hier liegt mir besonders am Herzen. Zum einen, weil es meine Erste war. Zum anderen, weil ich mit ihr besondere Erinnerungen verbinde. Welche das genau sind, möchte ich hier nicht verraten. Aber ich kann sagen, dass aus dieser kleinen Geschichte eine richtige Weihnachtstradition entstand.

Wo die Weihnachtsgeschenke wirklich herkommen

Wo die Weihnachtsgeschenke wirklich herkommen

Cover: Annette, GrafikNEST

Die Krux mit der Zeit

Ich habe ein Problem: Ich habe keinen Druck! Keine Deadline! Keinen Abgabetermin! Statt dessen habe ich Zeit. Und zwar so viel, wie ich will.

Schreiben ist für mich ein Hobby. Es macht Spaß zu erleben, wie sich eine neue Geschichte entwickelt. Wie sie plötzlich Haken schlägt und auf einmal ein ganz anderes Ende nimmt, als eigentlich geplant. Das ist spannend.

Aber es gibt niemanden der mir sagt: Du musst! Was im Regelfall gut ist und sich jeder – einschließlich mir – als Normalzustand wünscht, wirft mich beim Schreiben aber leider zurück.

Ich brauche diesen Druck, um mich überhaupt vor den Laptop zu setzen. Ich meine, ich habe die Wahl zwischen schreiben (was ich wirklich gern mache) und mein Bad zu putzen (was ich hasse) und wofür entscheide ich mich: Genau, das Bad zu putzen! Hallo? Was stimmt nicht mit mir?

In meinem Kopf schwirren so viele Geschichten rum, die nur darauf warten, endlich das Licht der Welt zu erblicken. Und ich putze mein Bad! Wie bescheuert bin ich eigentlich?

Für diesen Blog habe ich mir das Ziel gesetzt, ca. alle 14 Tage etwas zu veröffentlichen. Bis jetzt klappt das ganz gut. Aber auch nur, weil ich ganz liebe Freunde und meine Familie habe, die immer mal wieder nachfragen.

Aber bei meinen Geschichten …

Eine Deadline habe ich Gott sei Dank. Und das ist Weihnachten. Bis dahin muss ich spätestens mein nächstes Märchen fertig haben. Dann ist Premiere. Und ich kann ja schlecht vor dem Weihnachtsmann stehen und sagen: „Es war einmal … ähm … weiter bin ich leider nicht gekommen, weil ich mein Bad putzen musste.“ Kommt, glaube ich, nicht so gut.

Wir werden also sehen, was die Zeit bringt … und der Weihnachtsmann dann sagt.